1. Schreib(wett)bewerb                                                                                     Geschichten zu den "Verborgenen Gestalten"

Einsendeschluss 09.09.2015

Dieser kleine Schreibwettbewerb richtete sich an all jene, die zu drei der Fotos *VERBORGENE GESTALTEN* eine zauberhafte, verträumte, verwunschene, spannende oder interessante Geschichte schreiben wollten.

Es sollte eine Kurzgeschichte sein und so die Besonderheit dieser einzigartigen Naturwunder untermalen.

Gemeinsam mit einer kleinen Juri suchten wir die drei schönsten  Geschichten heraus und versprachen, sie zu veröffentlichen.



Vielen Dank für die schönen eingereichten Geschichten, die viel Phantasie und Gefühl in sich bergen. Nicht nur, dass die Natur so zauberhafte Gestalten schafft, ist es wunderschön, wenn sie mit geschriebenem Leben erfüllt werden.

Wer mag, kann unabhängig vom Ende des Schreib"wett)bewerbes gerne eine Geschichte zu den Fotos der "versteckten Gestalten" einreichen.

Doch nun zu den eingereichten Geschichten:

Daniel Schenke hat eine Geschichte eingereicht, die gleich alle drei Fotos vereint und sie in ein zauberhaftes, teils kriegerisches Spektakel verwickelt und so die Erklärungen kreiirt, warum die Gestalten nun so von der Natur hinterlassen wurden.

Inken Paland hat eine traurige Geschichte mit Happy End verfasst, bei der die "steinalte Schildkröte" Trost und Zuversicht spendet und

Hellen Stoll nahm sich der "Frau im Baum" an, die einen innigen Wunsch hatte.

 

Viel Freude beim Lesen und ein großer Dank an die SchreiberInnen :)


Daniel Schenke:    

Egons Fluch

Ein Schauer jagte über Egons Körper, als er auf die Lichtung trat. Sein weißer Bart, der ihm nunmehr bis zur Brust reichte, wiegte leicht im Säuseln des Windes. Ein graues Gewand bedeckte den alten Körper von den Schultern bis zu den Zehen.

Fest umschlungen, stützte er sich auf seinen Freund, seinen Weggefährten seit Anbeginn, ‚Uravil‘, seinen Zauberstab. Im Grunde zwei Köpfe größer als er selbst, war Uravil doch leicht im Schwung und seine Macht nicht zu unterschätzen. Vor unzähligen Monden musste er ihn das letzte Mal nutzen.
So unsagbar viel Zeit und doch gestern.....

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Inken Paland

Der Schildkrötenteich

Ich möchte euch heute die Geschichte erzählen von dem Tag, an dem sich mein Leben änderte.
Zunächst zu mir. Mein Name ist Tom und ich bin nun „geschlagene“ 65 Jahre alt.
Es gab Zeiten, in denen ich nicht mehr ein noch aus wusste. "Depression" hatte meine Mutter meinen Zustand genannt. Aber damals wusste ich noch nichts mit dem Wort anzufangen, geschweige denn mit dessen Bedeutung. ...

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Hellen Stoll

Der letzte Tanz
 
Wo bin ich?
Was ist geschehen?
Wieso kann ich mich nicht mehr bewegen?
Larissa nahm die Welt um sie herum wahr, hörte ein Rauschen, fühle die Luft und ihre Haut. Haut? Nein, es fühlte sich nicht an wie Haut. Irgendwie fester, härter, unflexibler.
 
Langsam realisierte sie, dass sie nicht mehr sie war. ...
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