Informationen kontra Frust oder DANKE "DIDI" H.

Allmählich macht es keinen Spaß mehr das tägliche Geschehen in den Nachrichten, den Newstickern, den Hinweisen bei WEB.de, MSN oder dergleichen zu verfolgen.

Weggucken ist keine Lösung, aber Hingucken begleitet vom einem mulmigen Gefühl, einem Frust und dem ständigen Gedanken: „Wie soll all das Elend, wie sollen all die Probleme gelöst werden- wie soll es weiter gehen?“
Ob Islamisten, Flüchtlinge, Umweltverschmutzung, mutierte Fische in Japan, Verstrahlung der Meere, Rückgang der Meeresbewohner, Tote durch Luftverschmutzung, Tankerunglücke, Tsunamis, Erdrutsche, Polschmelzungen, Plastikmüll ohne Ende, Kriege, Waffenexporte, Krankheiten, Not und Leid. Ob verdorbene Lebensmittel, mit Medikamenten verseuchtes Fleisch,  Lug und Trug und die vielen Lippenbekenntnisse, das ständige Herauszögen von vereinbarten Reaktionen, die Umwelt zu retten, ob in Parteien gemachte Zusagen für die Legislaturperiode, die eben nicht eingehalten werden, what ever…. Es fühlt sich an, wie ein riesiger unberechenbarer Berg, den man nur noch anstarren kann und hofft, dass er irgendwie lösbar ist.
Will ich noch Nachrichten sehen, will ich das noch hören, will ich wissen, dass erneut ein neuer Kampfstoff entdeckt wurde, dass irgendwelche Blödmänner andere Menschen niedermetzeln, weil sie einen anderen Glauben, eine andere Gesinnung haben? Will ich wirklich wissen, dass Menschen in die Verzweiflung getrieben werden, will ich bei allem mitfühlen? Nein, will ich wirklich nicht—ich kann es nicht mehr und will es nicht mehr (aus Eigenschutz).

Ich bin ein Mensch der mitfühlt, zu sehr mitfühlt und mich macht das alles krank. Dann gehöre ich zu den Menschen, die als „NACHRICHT“ auch bei den „Umweltkranken“ aufgeführt wird.
Doch wie soll ich mich schützen, denn ich finde es genauso wichtig nicht weg zu sehen, zu helfen und meinen möglichen Teil dazu beizutragen, dass die Welt gut bleibt (wird), schön bleibt, erhalten bleibt.
Ich weiß, ich muss wählen, weil sonst das nächste Drama aufwartet. Doch was wählen, wenn nichts mehr wirklich da ist, auf das ich mich  verlassen kann, dessen Zusagen auch eingehalten werden. Die Antwort in der Zwischenzeit (wie grausam): Das kleinste ÜBEL
Antwort zwei: Ich möchte für mich und meine Familie meinen Beitrag leisten, mein Möglichstes tun, um die Welt – die Natur (und die ist mir am wichtigsten), zu schützen, ich möchte die Tugenden pflegen und vermitteln und mit meinen Möglichkeiten helfen, wenn jemand meine Hilfe benötigt.
Ich werde zukünftig wieder den meisten Plastikmüll im Laden lassen (wie schon mal), weil es mich so sehr ärgert, wie viel Plastikmüll um alles und jede Sache gewickelt ist (OK, bei Wurst und Käse geht das nicht, es sei denn ich gehe an die Theke, und selbst da ist es schwer). Ich werde Rad fahren, mehr laufen (statt das Auto zu bemühen) und im Kleinen versuchen zu helfen, zu ändern zu unterstützen.
Wenn jeder ähnliches tut, an vielen Stellen, der eine für dies, der andere für das, dann ist das schon hilfreich und gewiss nicht sinnlos. Hilfe, Einsatz, den Mund aufmachen und nicht weggucken, es nicht hinnehmen, miteinander reden, welche Möglichkeiten bestehen, kreativ zu sein (in unserem unmittelbaren Bereich).
Fahrgemeinschaften mit Benzinbeteiligung sorgen für Autos, die nicht nur einen Fahrer führen (oder Fahrrad fahren). *oder -siehe unten :)
Den Müll in den Läden lassen, die meinen damit schneller und besser zu verdienen und Arbeitsplätze zu sparen.

Keine Plastikflaschen kaufen (ich bin der festen Überzeugung, dass das Plastik sich in die Getränke löst)- auf lange Sicht werden wir krank (plastikkrank) werden ~ Krankheiten haben, die keiner kennt. Umweltsünder anzeigen, die Welt gehört nicht ihnen alleine! Keine überflüssigen Dinge kaufen (wir haben doch schon so viel Zeug)
So Vieles mehr ist machbar, auch im Kleinen.


DIE KOSTENLOSE APP:
Ich habe überlegt, ob es ginge, eine Art APP zu entwickeln – ähnlich wie „DriveNow“-, bei der Menschen eintragen von wo aus sie gleich nach wohin fahren.
Es gibt gestimmt feste Zeiten zur Arbeit, aber auch viele Touren, die flexibel sind.
Wer spontan Lust hat, sich daran zu beteiligen, gibt seine Route ein und wartet, ob jemand mit möchte, fährt los, wenn keiner da ist. Die Autos könnten mit einem Sticker gekennzeichnet sein.
Man sieht auf der APP, ob jemand in der Nähe gleich in irgendeine Richtung fährt und die Stationen ansteuert, von wo aus man vielleicht nur noch ein paar Schritte gehen muss (selbst 10-15 Minuten dürften kein Problem sein und tun der Seele gut)
~ oder von wo aus man die nächste U-Bahn besser erreicht (auch gut bei BVG Streiks und dergleichen). Fertig!!!
Das Auto ist nicht mehr nur mit einem, sondern mit bis zu 4 Personen gefüllt. Das wichtigste, es ist kostenlos.
Es sollte einfach mal etwas geben, woran keiner verdient und das man gerne macht, weil man die Umwelt schonen möchte. Die Fahrer dieser Autos sammeln „Karmapunkte“, nennt sie „Umweltpunkte“, „ich tu was Gutes-Punkte“, oder was immer ;) Vielleicht bietet sich ja jemand an, diese Autos auszusagen (auch für diesen guten Zweck), dann sind die Autofahrer, die mitmachen, etwas entlastet. (Es ist sicher auch erlaubt 10 Cent pro Fahrt für das Aussaugen zu nehmen). Alle Helfer werden auf einer Seite aufgeführt (jedenfalls die, die das gerne wollen).
Sicher kann man wieder viele Negativpunkte an dieser Idee finden, so wie man an allen Dingen auch die negativen Seiten findet, aber entscheidend ist, sich für die eine oder andere Gedankenwelt zu entscheiden. Das Auto selbst verbraucht nicht mehr Benzin, verschleißt nicht mehr, als sowieso, man lernt neue (wahrscheinlich dankbare Menschen kennen, die sich freuen, ebenfalls nicht Auto fahren zu müssen), sondern es zu Hause stehen lassen zu können (wenn nicht immer, so doch immer öfter).


Mein Mann fragte mich gerade, tja und wer bezahlt die Entwicklung der App? Meine Antwort: Didy Hallervorden. (Wenn er mag oder ein anderer engagierter etwas reicherer Mensch)

Sein Videostick zum 80sten Geburtstag, über den sich so einige das „Maul“ zerreißen, spricht mir jedoch aus der Seele. Warum nicht sagen, wovor man Angst hat, warum nicht aussprechen, was man sieht und wahrnimmt, was man denkt, warum damit hinter dem Berg halten? Ich habe diesen Song für euch verlinkt, hört selbst rein und vielleicht unterstütz mich ja ein oder DER DIDI bei meiner Idee :-) obwohl er mit seinem Song bereits die Flüchtlinge unterstützt ;) (Daumen hoch).
Und wer weiß, vielleicht findet sich ja sogar jemand, der eine solche APP aus den gleichen Umwelt unterstützenden Gründen heraus umsonst entwickeln würde (wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Ahnung, wie viel so etwas kostet).
Wer jemanden kennt, der Apps programmiert und an so einem Projekt Interesse hätte :), zögere nicht, darüber zu berichten.
Schau’n wir mal, ob sich etwas ergibt, ich helfe jedenfalls gern mit bei der Umsetzung.
So- das war’s erst mal.


In diesem Sinne, jeder kann etwas tun, so klein der Beitrag auch ist....

Eure Elke

Text zum Video:


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